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LOVE LETTERS
VON A. R. GURNEY
80 MINUTEN, KEINE PAUSE

DAS STÜCK
„Love Letters“ ist eine Achterbahnfahrt durch das Leben: mitreißend, leidenschaftlich, lustig und tieftraurig.

Léonie Thelen und Rudi Knauss lesen Briefe einer unerfüllten Liebe, zwei Lebenswege enthüllen sich dem stillen Beobachter. „Es waren zwei Königskinder...“: Zwei mögen sich, lieben sich – und kommen doch nie zusammen. Melissa und Andy schreiben sich schon seit ihrer Kindheit Liebesbriefe. Aus einer unschuldigen Liebe wird Freundschaft, dann eine innige Beziehung fürs Leben. Sie bleibt platonisch. Eine Liebe ohne Leib, schriftlich manifestiert auf dem Papier, in Abwesenheit des geliebten Anderen.

Die tatsächlichen Begegnungen verlaufen dagegen enttäuschend. Die Liebe wird immer unmöglicher. Exzessive Abenteuer am Abgrund kontra Korrektheit und Verantwortung in der Öffentlichkeit, verkrachte Künstler-Existenz kontra erfolgreicher Politik-Aufsteiger. Beide bleiben verhaftet in ihren familiären Prägungen, sie sind das Produkt ihrer Geschichte, sie können nicht frei werden. Und trotzdem bricht ihre Korrespondenz nie ab. Was ein kitschiges Melodram sein könnte, verwandeln Thelen und Knauss zu einem großen Bilderbogen der Gefühle.

Das Remake der Kultinszenierung – mit den Schauspielern aus dem Gründungsensemble – nun endlich wieder an den KAMMERSPIELEN Landshut!

ES LESEN UND SPIELEN:
RUDI KNAUSS
LÉONIE THELEN

REGIE:
GIL MEHMERT

BÜHNE:
GIL MEHMERT

KOSTÜME:
GIL MEHMERT

PREMIERE:
10. JANUAR 1995

WIEDERAUFNAHMEPREMIERE:
15. JANUAR 2016
 

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PRESSESTIMMEN

 

„Eine Lesung? Eine simple Liebesgeschichte des Amerikaners A. R. Gurney? Beides und doch viel mehr – Theater der Stimmen und der Mimik und somit weit wirkungsvoller als ein Hörspiel. Léonie Thelen und Rudi Knauss ziehen das Publikum in den Bann dieser an sich recht alltäglichen Liebesgeschichte, die im Grunde jeder irgendwann, irgendwo zumindest teilweise ähnlich erlebt haben kann. Zwei mögen sich, zwei liebe sich und kriegen sich doch nicht, weil sie sich selbst im Wege stehen. Schon als Kinder schreiben sich Melissa und Andy die ersten Liebesbriefchen, obwohl sie doch keine Zettelchen schreiben dürfen. Und eben dieses eindringlich wiederholte Verbot signalisiert in Gil Mehmerts sensibler Inszenierung die psychologische Interpretation: Trotz materieller Unabhängigkeit bleibt das Gefangensein in familiären Strukturen, vererbt oder milieubedingt.“

Mittelbayerische Zeitung

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„Mit der inneren Leere, die Melissas Selbstmord zurücklässt, weiß er umzugehen. Die amerikanische Botschaft der Political Correctness siegt nach außen. Innen bleibt der zarte Nachhall einer stilisierten Liebesbeziehung, ein letzter Beweis der Regie, mit schauspielerischer Qualität und musikalischer Verdichtung den Absturz ins kitschige Melodram zu vermeiden.“

Landshuter Wochenblatt

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Mit dem Stück des amerikanischen Autors A.R. Gurney, inszeniert von Gil Mehmert, gastieren die beiden Schauspieler Léonie Thelen und Rudi Knauss derzeit auf zahlreichen Bühnen in Deutschland und Österreich. Die szenische Lesung von Liebesbriefen entpuppt sich als berührendes Theater, das starke Emotionen weckt: Die lebenslange Beziehungsgeschichte zwischen Melissa und Andrew erzählt von Liebe, Freundschaft und verpassten Lebensmöglichkeiten. Ein Stück, in dem sich jeder wiederfinden kann.

Léonie Thelen kennt man von vielen Film- und Fernseharbeiten, so als Charlotte im Kinofilm „Die Leiden des jungen W.“ oder aus Geissendörfers „Zauberberg“.

Rudi Knauss spielte ebenfalls zahlreichen Film- und Fernsehrollen (u. a. im „Tatort“). Beide Schauspieler waren an verschiedenen Theatern, u. a. am Residenztheater München, den Staatstheatern Wiesbaden, Saarbrücken, Karlsruhe oder am Theater Freiburg, engagiert.

München Ticket, 6. Juni 2010

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Das Kultstück “Love Letters” von A. R. Gurney kehrt zurück ins kleine Theater Landshut.
Léonie Thelen und Rudi Knauss, Schauspieler des Gründungsensembles von 1992, stehen wieder zusammen auf der Bühne: In der Regie von Gil Mehmert lesen sie Love Letters, Briefe einer unerfüllten Liebe. Eine Lesung? Eine Liebesgeschichte in Briefen? Beides und doch viel mehr. Am Freitag, 15. Januar, 20 Uhr, ist Premiere. „Es waren zwei Königskinder …“ Zwei mögen sich, lieben sich – und können doch nie zusammenkommen.

Melissa und Andy schreiben sich schon seit ihrer Kindheit Liebesbriefe. Aus einer unschuldigen Gefühlswelt wird Freundschaft, dann eine innige Beziehung fürs Leben. Sie bleibt platonisch. Eine Liebe ohne Leib, schriftlich manifestiert auf dem Papier, in Abwesenheit des anderen. Die tatsächlichen Begegnungen verlaufen enttäuschend.

Melissas und Andys Lebenswege driften auseinander, die gelebte Liebe wird immer unmöglicher. Melissa betäubt sich mit Suff und Sex, Andy schiebt die Karriere vor seine Sehnsüchte. Exzessive Abenteuer am Abgrund kontra Korrektheit und Verantwortung in der Öffentlichkeit, verkrachte Künstler-Existenz kontra erfolgreicher Politiker. Beide bleiben verhaftet in ihren familiären Prägungen, sie sind das Produkt ihrer Geschichte, sie können nicht frei werden. Trotzdem bricht ihre Korrespondenz nie ab.

Léonie Thelen und Rudi Knauss gestalten durch ihr schauspielerisches Können die romantische Parabel zu einem großen Bilderbogen der Gefühle. Das ist mitreißend zu sehen, leidenschaftlich, lustig – und tieftraurig. Eine Reise durch das Leben.

Guten Morgen Landshut, 13. jan. 2016

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„Allerdings ist ‚Love Letters’ kein Theaterstück der üblichen Art, denn auf der Bühne passiert fast nichts. Trotzdem ist es kein handlungsarmes Stück, denn die Handlungspielt sich zwischen den Zeilen und in den Köpfen der Zuschauer ab. Leonie Thelen und Rudi Knauss verwandeln die Monologe in Zustandsdialoge. Das Publikum erfährt Details über die berufliche und familiäre Situation, über ihr Gefühlswirrwarr, über Eifersüchteleien, Tagträume, Wünsche – und das Kino im Kopf, von Regisseur Gil Mehmert behutsam und wunderschön in Szene gesetzt, funktioniert.“

Landshuter Zeitung

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Liebe, ein Leben lang
Léonie Thelen und Rudi Knauss mit „Love Letters“ im Kleinen Theater Landshut

So nah können nur Liebende einander sein: Melissa und Andy teilen ihr Leben seit der Grundschule. Sie teilen Freude und Sorgen, Hoffnungen und Enttäuschungen, Erfolge und Verluste rund 50 Jahre lang – allerdings nur auf dem Papier. In Briefchen während des Unterrichts, auf Postkarten, in Notizen und langen Briefen schreiben sie sich; auch noch lange, nachdem sich ihre Wege getrennt haben. Denn getrennt sind sie ja nur physisch. Über die Briefe, die „Love Letters“, die Léonie Thelen und Rudi Knauss im Kleinen Theater vortragen, wird das Leben der beiden plastisch ausgebreitet.

In der Regie von Gil Mehmert geraten die Briefe zur lebendigen Unterhaltung, die Schreibpausen zu vielsagendem Schweigen. Die beiden Schauspieler – die ebendieses Stück schon 1995 am Kleinen Theater auf die Bühne gebracht haben – lesen ja nicht nur vor, sie bringen den Zuschauern das rund 50 Jahre währende Liebesdrama um Melissa und Andy ergreifend nahe.

Der Zuschauer hat so beider Leben fast real vor Augen: Sie gehen bald auf verschiedene Schulen, Andy wird später Marineoffizier im Krieg, Melissa macht eine künstlerische Ausbildung und geht nach Europa. Beide kommen herum. Sie heiratet, und während ihre Ehe schon wieder scheitert, heiratet auch Andy. Ihr Erfolg verblasst, sie rutscht ab und verfällt dem Alkohol, während er Karriere macht, am Obersten Gericht und im US-Senat. Doch immer bleiben sie verbunden, denn sie schreiben sich. Andy, der Brave und Zielstrebige, ist schon als Junge für seine Mitschülerin entbrannt, Melissa, die Wilde und Kreative, merkt erst viel später, was auch er ihr bedeutet. Für beide ist es da schon zu spät.

Ohne je ins Kitschige abzugleiten, öffnen Thelen und Knauss einfühlsam die Seelen ihrer Charaktere für den Blick der Zuschauer – was bei aller Gegensätzlichkeit von Andy und Melissa oft genug auch herzlich komisch ist. Der eineinhalbstündige, kurzweilige Abend entlässt das Publikum schließlich beschwingt-berührt und – erst recht, als dann, beim Verlassen des Theaters, draußen plötzlich alles weißgeschneit ist – auch noch romantisch gestimmt. Um man überlegt, wo daheim eigentlich der gute, alte Füller liegt.

Katrin Filler, Landshuter Zeitung, 18. Jan. 2016

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