DER KLEINE PRINZ

VON ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY

Das Stück

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Der kleine Prinz lebt glücklich mit seiner Rose auf seinem Planeten. Was ihm fehlt ist ein Freund. Eines Tages macht er sich auf die Suche und verlässt seine Heimat. Seine Reise ist gezeichnet von Begegnungen mit befremdlichen Gestalten: ein König, der von Macht besessen ist; ein Eitler, der sich selbst bewundert; ein Säufer, der sich selbst vergisst; ein Geschäftsmann, der von seinem Vermögen besessen ist und der Laternenanzünder, der schlaflos absurden Weisungen folgt. In der scheinbar sinnlosen Monotonie des Lebens gefangen, sind sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass der kleine Prinz in ihnen einen Freund finden könnte.

Irgendwann landet der kleine Prinz auf dem Planeten Erde. „Wo sind die Menschen?“, fragt er eine Schlange. „Man ist auch bei den Menschen einsam“, entgegnet ihm die Schlange. Erst durch die Begegnung mit einem Fuchs erwacht in ihm eine Vorstellung, was Freundschaft bedeutet und wofür es Verantwortung zu übernehmen gilt. Gestrandet in der Wüste findet er heraus, worin der Sinn des Lebens liegt.

Das Stück zeigt feinfühlig und zauberhaft, was unser Leben so lebenswert macht. Die kindliche Sichtweise des kleinen Prinzen trifft auf die empathielose Erwachsenenwelt. Ein geballtes Quantum an Emotionen – von Liebe und Schmerz über Verlust und Freundschaft – trifft das Publikum mitten ins Herz.

REGIE:
MANUEL HORAK

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