LÉLÉ

VON SATHYAN RAMESH

Das Stück

Ein Mann schreibt einen Dankesbrief. Eine Frau antwortet. Beide leben wie Monaden in ihren Zellen. Gefangen in sich selbst. So beginnt es.

Eigentlich wollte Gerhard nur ein handgefertigtes Halsband für seine Hündin Oskarla bestellen. Dass sich aus der Geschäftsbeziehung zu Helene, der Herstellerin des Halsbandes, eine Brieffreundschaft entwickelt, damit rechnet am Anfang keiner der beiden Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Schon bald geht es in dem Briefwechsel weit über Belanglosigkeiten hinaus. Es gibt nicht nur Unterschiede, sondern es existiert auch eine Gemeinsamkeit: Beide befinden sich in Gefangenschaft. Die eine ganz wortwörtlich in der Justizvollzugsanstalt, der andere in der unendlichen Einsamkeit seines Zuhauses. Durch ihre Verbundenheit wird es plötzlich möglich, dem jeweils anderen ein Stück Freiheit zurückzugeben. Dabei nimmt ihre Geschichte eine unerwartete Wendung… „Lélé“ sprengt die Zellenwände auf – urkomisch und grotesk!

Sathyan Ramesh, geboren 1968 in Westberlin, ist Autor, Drehbuchautor („Tatort“, „Türkisch für Anfänger“) und Regisseur.

REGIE:
JULE RONSTEDT

KOSTÜME / BÜHNE:
IRINA KOLLEK

PREMIERE: 
JANUAR 2025

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