FUROR
VON LUTZ HÜBNER UND SARAH NEMITZ
85 MINUTEN, KEINE PAUSE
Das Stück
Was macht eine demokratische Gesellschaft aus? Was lässt unsere sozialen Werte erodieren? Diese Fragen waren der Ausgangspunkt für das Autorenduo Sarah Nemitz und Lutz Hübner. Im Brennpunkt von FUROR knallen drei unterschiedliche Positionen aufeinander…
Es ist Wahlkampf. Der Oberbürgermeisterkandidat Braubach verursacht einen Unfall, ein junger Mann wird schwer verletzt. Braubachs Wahlkampagne könnte scheitern, obwohl er keine Schuld an dem Unglück trägt. Trotzdem plagen ihn Schuldgefühle – und die Angst um sein Image in der Öffentlichkeit. Er besucht die Familie des Opfers, um zu helfen. Oder um seinen Ruf zu retten? Ist es Mitgefühl, das ihn antreibt? Oder ist es der geschickte Marketingtrick eines Karrieristen? Beim Besuch der Mutter des Unfallopfers trifft er auf ihre Nichte, eine Paketbotin. Mit Braubach und Sophie stoßen unvereinbare Positionen aufeinander: auf der einen Seite der etablierte, liberale Politiker, auf der anderen eine junge Frau mit extremen Positionen, die sich aus der Enttäuschung über mangelnde Zukunftsperspektiven speisen. Es entpuppt sich das scharfe, kritische Porträt einer Gesellschaft, die immer komplexer und widersprüchlicher wird.
ES SPIELEN:
Heiko Braubach: ANDREAS SIGRIST
Nele Siebold: KATJA AMBERGER
Nichte von Frau Siebold: LAURA PUSCHECK
REGIE:
MATTHIAS EBERTH
REGIEASSISTENZ:
LEA SPRENGER
BÜHNE / KOSTÜME:
IRINA KOLLEK
REQUISITE:
JASMIN GRAN
MASKE:
SANDRA BRUNNER
TECHNIK:
MICHELE LUPI
LEANDER GRIWODZ
PREMIERE:
21. APRIL 2023
PRESSESTIMMEN
Michaela Schabel, Landshuter Zeitung , 3. Mai 2023, Schabel-Kultur-Blog, 4. Mai 2023