MUSIKALISCHE LESUNG
95 MINUTEN, KEINE PAUSE
30.– / 19.– euro
05.10. SA 20.00 UHR
Das Stück
Die Schauspielerin und Regisseurin Jule Ronstedt zaubert gemeinsam mit der Ausnahme-Harfenistin Evelyn Huber einen Abend unter der Überschrift „ÜberLebensLust“ auf die Bühne, bei dem sie Texte von Mariana Leky, Musik und skurrile „Survival-Tipps“ kombiniert, die der momentanen Stimmung gerecht werden, aber auch komisch, anregend und unterhaltend sind. Eine musikalische Lesung, die stärkt, beruhigt, amüsiert. Zwei Damen, ein Instrument, ein Mikro – schon springt der Funke über!
Evelyn Huber, ausgezeichnet mit dem Bayerischen Kulturpreis und doppelte Echo-Gewinnerin, spielt mit ihrer Harfe, was in keine Schublade passt: mal Improvisation, dann wieder Weltmusik, Cross Over oder Jazz. Die Schauspielerin Jule Ronstedt ist neben ihrer Arbeit für Film und Fernsehen auch als Regisseurin und Autorin tätig. Sie inszenierte in München an den Kammerspielen, am Metropol-Theater, in der Schauburg und stellte mit „Maria Mafiosi“ ihren ersten Kinofilm vor.
ES LIEST UND SPIELT:
JULE RONSTEDT
HARFE:
EVELYN HUBER
PRESSESTIMMEN
Heitere Gedanken voller Zuversicht – das tut allen gut in diesen Zeiten. Im Sudhaus des Seefelder Schlosses hatten die Schauspielerin Jule Ronstedt und die Harfenistin Evelyn Huber zu einer Lesung mit dem Titel „Überlebenslust“ geladen. Im voll besetzten Saal hörte ein konzentriertes Publikum zartfühlende Texte, in erster Linie von der Autorin Mariana Leky. Und die preisgekrönte Musikerin Evelyn Huber zeigte, was und mit einer Harfe, diesem großen und erhabenen Instrument, möglich ist … Evelyn Huber begleitete die Geschichten ab und an mit einem zarten Strich über die Saiten ihrer Harfe. Um dann, zwischen den Erzählungen, alle Möglichkeiten dieses Instruments auszuschöpfen. Flamenco, Jazz, barocke Töne – die Ausnahmekünstlerin Huber hat die Harfe längst befreit aus dem klassischen Duktus, für den nur noch die goldenen Schnitzereien zu stehen scheinen. Das war großartig zu erleben und riss auch das Publikum zu erstaunten Ausrufen und spontanem Applaus hin.
Eine Freundschaft zwischen zwei Künstlerinnen – und ein großes Glück für das Publikum, das in den Genuss einer musikalischen Lesung kommt, bei der sich Text und Musik „auf Augenhöhe“ begegnen.