



PORNOGRAPHIE
VON SIMON STEPHENS
DAS STÜCK
„Pornographie“ von Simon Stephens ist aufrüttelndes, von der Kritik gefeiertes Gegenwartstheater, eine seismographische Zustandsbeschreibung der westlichen Kultur. „Pornographie“ bedeutet hier im übertragenen Sinne die Gewalt, die in jedem von uns angelegt ist und die von uns alltäglich voyeuristisch beobachtet wird. Nach Hamburg, Hannover und Berlin endlich auch in Landshut. Das Stück erzählt von einem Tag der Katastrophe, spart diese aber selber aus. Es schildert in sieben Episoden den Alltag von acht Großstadtmenschen, ganz normale Londoner, die in ihren inneren und äußeren Beziehungen verstrickt sind, in Sehnsüchten, Hoffnungen und Ängsten. Und die, gefangen in den Schablonen ihrer eigenen Wahrnehmung, allesamt Tabubrüche begehen, weil sie sich nur im Moment der Grenzüberschreitung lebendig fühlen. Währenddessen spielen sich in London Tage der Euphorie, der Aufbruchsstimmung und der großen Katastrophe ab: Nach dem Live Konzert im Hyde am 2. Juli erhält London am 6. Juli 2005 die Zusage für die Olympiade 2012. Am 7.Juli 2005 lösen vier Selbstmordattentäter Sprengsätze in der Londoner U-Bahn aus…. Simon Stephens, 1971 in Stockport in England geboren, wurde von der Zeitschrift Theater heute 2008 für „Pornographie“ als bester ausländischer Dramatiker ausgezeichnet und ist einer der meist gespieltesten, erfolgreichsten Theaterautoren der Gegenwart.
ES SPIELEN:
ANTON ALGRANG
JULIA KUNZE
BIRTE RÜSTER
GERRIT SELMEIER
MAGDA STIEF
URS FABIAN WINIGER
REGIE:
SVEN GRUNERT
DRAMATURGIE:
SUSANNE HINDENBERG
REGIEASSISTENZ:
JAKOB HALLER
BÜHNE:
HELMUT STÜRMER
KOSTÜME:
KARIN STEPHANY
SZENOGRAPHIE:
TONI GRUBER
TECHNIK:
VLADIMIR BAGLAY
PREMIERE:
12. MÄRZ 2010

PRESSESTIMMEN
„Eine beeindruckende Theaterarbeit“
BR2
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Im ´kleinen theater´ funktioniert dieses Kopfkino ausgesprochen überzeugend. Die Schwierigkeit, zwei Stunden praktisch ohne äußere Handlung irgendwie zu bewältigen, gelingt auf der Schauspielseite absolut. Da zeigt sich auch mal wieder, dass Sven Grunert ein famoser Schauspieler-Regisseur ist.“
Landshuter Zeitung
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„Spannend in Szene gesetzt (...) Zündstoff zur Diskussion und kritischen Auseinandersetzung."
Landshut aktuell
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„Der Terrorist entpuppt sich als höflicher Familienvater, der Frau und Kinder morgens zum Abschied küsst, ehe er sich auf den Weg macht um sich und andere in die Luft zu sprengen. ......Simon Stephens Pornographie in Landshut und Ingolstadt, hier düster verschattet, dort mit eisiger Präzision ausgeleuchtet und beides Mal eindrucksvoll.“
Bayerischer Rundfunk, BR2