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ES POCHT EINE SEHNSUCHT AN DIE WELT
LITERARISCHE SOIRÉE
MIT ELKE KRÜSMANN
80 MINUTEN, KEINE PAUSE
FOYER

DAS STÜCK
Was man von Dichter:innen über die Liebe lernen kann. Eine literarische Soirée mit Elke Krüsmann

Die britische Poetin Wendy Cope erklärt in ihrem Gedicht „Bloody Men“, warum Männer wie Omnibusse sind. Der Minnesänger Walther von der Vogelweide beschreibt in „Under der Linden“ erotische Szenen so explizit, dass man seine Verse eigentlich mit einer Triggerwarnung versehen müsste. Und Ulla Hahn warnt in ihrem Lyrikband „Spielende“, dass man im Umgang mit einem bindungsängstlichen Geliebten starke Nerven haben muss.

In ihrem Bühnenprogramm „Es pocht eine Sehnsucht an die Welt: Annäherung an das unberechenbarste aller Gefühle: die Liebe“ erforscht die Autorin und Literaturwissenschaftlerin Elke Krüsmann den Dschungel zwischenmenschlicher Beziehungen. Dabei lässt sie Dichter:innen vom Mittelalter bis ins Tinder-Zeitalter zu Wort kommen. Diese Expert:innen für emotionale Ausnahmezustände halten Trost und Inspiration für alle Lebens- und Liebeslagen bereit. Im Zentrum steht dabei stets die Frage: Wie treffe ich Menschen mit den richtigen Worten mitten ins Herz? Ein literarisches Abenteuer mit Tiefgang und Höhenflügen!

ELKE KRÜSMANN

arbeitet als freie Autorin für Themen aus den Bereichen Kultur und Psychologie. 1989 bis 1994 war sie Redakteurin bei der Landshuter Zeitung, danach Autorin und Textchefin in verschiedenen Funktionen. 2015 erschien ihr zweites Buch „Lovestory. Die 7 Geheimnisse gelingender Beziehungen“. Eine Studie über die Frage, nach welchen Spielregeln die Liebe funktioniert und wie man seine Beziehung krisenfest macht.

ES SPIELT, LIEST UND SINGT:
ELKE KRÜSMANN

SZENISCHE EINRICHTUNG:
LEA SPRENGER

DRAMATURGIE:
SVEN HUSSOCK



 

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PUBLIKUMSSTIMME

Love is in the air

Wer war es noch mal, der wie ein Geck mit roten Hosen und grüner Weste durch Leipzig stolzierte? Genau, Goethe! Er studierte ein bisschen Jura, vor allem aber ließ er sich von seinen Mitstudentinnen zu schwärmerischer Liebespoesie inspirieren – Da lief mir was durchs ganze Blut,/Ich seh, so ists ein liebes Mädchen;/Ich frage sie: Wie heißt du? »Käthchen!«/O schönes Käthchen! Du bist gut. Die Zeilen lassen schon die ganze Fallhöhe der Leidenschaft erkennen – du hältst vom Tode mich zurück. Mit der Dramatik, die sich da andeutet, beginnt Elke Krüsmann ihre wundervolle Literarische Soirée im Kleinen Theater. An diesem Abend führt sie auf charmante Weise mit Lyrik, Erzählungen und Gesang durch die Höhen und Tiefen des edelsten aller Gefühle: die Liebe. Ob Amour fou, bindungsängstliche Menschen, Beziehungs-Ironiker oder knopfäugige Pathetikerinnen – Krüsmann beleuchtet alle Facetten eines Gefühls, das der Mensch nie verstehen und immer zu ergründen versuchen wird – da wird auch KI nicht weiterhelfen. Es geht um Leidenschaft bis zum Exzess – Rote Küsse malen deine Messer auf meine Brust. Dies dichtete Else Lasker-Schüler und meinte damit ihren fast zwanzig Jahre jüngeren Geliebten Gottfried Benn. Der wiederum fand ihre Liebe schon bald „blutegelhaft“ und ließ sie mit den Zeilen Laß deine Blüten nur verblühen. Mein Weg flutet und geht allein einsam im Regen stehen. Krüsmann knüpft einen Reigen aus amouröser Euphorie und nächtens nackte ich im Glück, Liebesbangen will you still love me tomorrow?, zärtlicher Minne Unter der Linde an der Heide, wo unser beider Bett war und der Liebe zur edlen Schönheit Und es neigen die Weisen/Oft am Ende zu Schönem sich. Mit dem Lied It must have been moonglow entlässt Krüsmann das beseelte Publikum in die laue Sommernacht – leicht, beschwingt und in the mood for love.

Carola Feddersen, Journalistin

 

 

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